Verdichtetes Bauen stellt die Frage nach der städtischen Form. Städtebau ist heutzutage weitgehend auf einzelne Areale beschränkt. Es gilt, diese Areale nicht isoliert zu betrachten, sondern in einen grösseren Zusammenhang zu stellen.
Das BMW-Gelände stellt ein solches Areal dar, das verdichtet werden soll und dessen Grenzen geöffnet werden sollten. Wie kann eine ‚verbotene Stadt’ dennoch Teil der Stadt sein? Obwohl ein großer Teil des Innovationszentrums nicht öffentlich zugänglich ist, soll sich das Gebiet ins städtische Gefüge integrieren. Das Projekt nimmt sich in zweifacher Hinsicht dieser Aufgabe an: Zum einen trägt es zur Stärkung der landschaftlichen Grünraumverbindunden der Stadt München bei. Zum anderen wird ein Stück Stadt gebaut, das zu einer Verflechtung städtischer Strukturen beiträgt. Verbindungen werden geschaffen und Grenzen aufgelöst.