Stadtstück Triemli Goldacker
Zürich, CH
2018–2019
Durchlässigkeit und Stadtklima
Zwischen den Baukörpern besteht eine Durchlässigkeit. Der fliessende Raum stellt vielfältige räumliche Bezüge zwischen den Häusern her.
Vom Üetliberg strömt kühle Luft in die Stadt. Die städtebauliche Setzung entlang der Birmensdorferstrasse bildet einen Abschluss der Siedlung zur Strasse, ohne diese Ströme zu blockieren.

Freiraum und Bachlauf
Die fliessende Landschaft definiert den Freiraum.
Dank der Korrektur des Bachlaufs besitzt der Grünzug um den Döltschibach durchgehend grosszügige Dimensionen und wird zu dem zentralem Bezugsraum der Siedlung. Entlang diesem Zug werden verschiedene Orte für die Bewohner und Öffentlichkeit angeboten.

Erhalt und Ersatz
Die Bestandesbauten werden weitgehend durch Neubauten ersetzt um die freiräumliche Durchlässigkeit auch bei höherer städtebaulichen Dichte zu erhalten.
Die Neubauten nutzen vorwiegend die Fussabdrücke des Bestandes. Nahezu alle Bäume werden erhalten. Gleichzeitig werden zusätzliche Möglichkeiten der Etappierung eröffnet.

Gemeinschaft und Öffentlichkeit
Die Gemeinschaftsräume und Kindergärten werden in einer Serie entlang des Bachraums angeordnet.
Die Dachaufbauten dienen nicht dem privilegiertem Wohnen sondern als gemeinschaftliche Bezugsorte für das jeweilige Haus.

Modularität und Topographie
Das Projekt baut auf modularen Einheiten auf. Diese erlauben in der Höhe ideal auf die Topographie zu reagieren.
Der Aushub wird minimiert. Durch Repetition der Bauteile werden die Baukosten gesenkt.
Die Module sind zudem so zugeschnitten, dass sie maximale Flexibilität bei der Wohnungsaufteilung erlauben und der Wohnungsspiegel genau dem Bedarf zugeschnitten werden kann.
competition team
Matej Draslar, Martin Mraz, Manuel Scholl (PV), Roman Schwitter, David Roth
specialists
Ryffel+Ryffel Landschaftsarchiteken
Caprez Ingenieure
Lemon Consult