Columbus Mannheim
urban design strategy
Mannheim, DE
2014
Das 35 ha grosse ehemalige US-Militärareal am nördlichen Rand Mannheims soll stufenweise einer neuen zivilen Nutzung überführt werden. Mit einfachen Mitteln werden die am Ort und in den Vorplanungen angelegten Qualitäten geklärt, verstärkt und erweitert.

Das Columbusquartier wird als ein dicht bebautes Gebiet charakterisiert, welches mittels 5 quer liegender Außenräume gegliedert wird. Davon abgesetzt wird im Gebiet westlich der Birkenauer Straße das Bauvolumen auf wenige Gebäudegruppen konzentriert, so dass diese als Objekte im ausgeweiteten Sportpark wahrgenommen werden.
Klar artikulierte Außenräume bilden die jeweiligen Bezugsorte für die umliegenden Bauten und vernetzen sie gleichzeitig mit der Nachbarschaft. Prägnante gestalterische Ausbildungen dieser Räume unter Einbezug von Oberflächen, Bäumen und weiteren Raum- und gestaltbildenden Elementen verstärken ihre Charaktere. Als mehrfach nutzbare Flächen schaffen sie Synergien für die unmittelbare Umgebung ebenso wie auch für Quartier
und Nachbarschaft.

Das einfache städtebauliche Grundprinzip ist in seiner Verortung anpassbar und erlaubt eine große Vielfalt an Gebäudeanordnungen und Nutzungen unter der Bedingung, dass die notwendigen Grundregeln eingehalten werden. Dazu gehören insbesondere eine anteilige Bebauung der raumdefinierenden Kanten, markante Ausbildungen der Straßenfronten sowie eine möglichst durchgängige Materialisierung.
client
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Stadt Mannheim, WMSP, DE
competition team
Lena Paul, Daniel Roos, Manuel Scholl (PV), Roman Schwitter