Studien Brig-Glis
urban design study
Brig-Glis, CH
2012–2019
Für verschiedene Teilgebiete westlich des Bahnhofs Brig/Naters wurden im Rahmen mehrerer Studienaufträge Defizite, Potentiale und konkrete städtebauliche Entwicklungszenarien analysiert und aufgezeigt. Die der Analyse des Bahnhofraumes zugrunde liegende Identifikation und Ergänzung morphologischer Elemente steht bei den folgenden Studien im Zentrum. Sie sind Mittel zur langfristigen Sicherung der räumlichen Eigenheiten und Qualitäten der Alpenstadt im Rhônetal.
Im Sinne dieser räumlichen Analyse wurden potentielle Hochhausstandorte entlang der Dammkante untersucht und der Perimeter am Angelpunkt von Bahnhofplatz, Furkastrasse und Spitalstrasse weiter vertieft.
Das erarbeitete Szenario für Wohn- und Gewerbebauten entlang der Spitalstrasse zeigt eine schrittweise Transformation im Bestand mit möglichst autonomen Bausteinen und teilweisem Erhalt bestehender Bauten auf. Mit der vorliegenden Strategie kann sowohl den starken Einschränkungen übergeordneter, baurechtlicher Randbedingungen als auch den unterschiedlichen Besitzverhältnissen Rechnung getragen werden.
Zwischen Spitalstrasse und Rhônedamm entsteht mit der geplanten Verlegung der MGB-Spur grosses Potential für eine zentrumsnahe Quartiersentwicklung.
Miteinbezogen in die Betrachtung wurden auch skizzenhafte Ideen zu Synergien und Potentialen stadträumlicher Qualitäten des geplanten Ausbaus vom Spital-Areal.
Im Areal Jesuitugrund wurden - anlässlich aktuell vorliegender Widersprüche der Zonenplanung mit dem regionalen Entwicklungsleitbild - verschiedene Szenarien im Spektrum von 'Park' bis 'komplette Überbauung' untersucht.
client
Stadtgemeinde Brig-Glis
project team
Marc Angélil (PV), Matej Draslar, Pascal Hendrickx, Michael Martin