Der Pavillon soll ein wesentliches Element des Ueberlandparks auf der Einhausung der Autobahn in Schwamendingen werden. Durch seine Positionierung zwischen Schwamendinger und Oerliker Seite, definiert der Pavillon gemeinsam mit dem diagonal gegenüber angeordneten Brunnen den Dreh- und Angelpunkt des Ueberlandparks, indem er das soziokulturelle und gastronomische Angebot der Quartiere erweitert.

Ein Kiosk/Bistro und Mehrzweckraum mit entsprechenden Nebenräumen (Personalbereich mit WC und Umkleide, Innen- und Aussenlager) sowie ein öffentlich zugängliches Züri WC und wird funktional von den umlaufenden, überdeckten Aussenbereichen ergänzt. Die Dachüberstände bieten Möglichkeit zur einfachen Bestuhlung und bilden einen gegen Südwesten ausgerichteten Sitzplatz.
Die Architektur wird geprägt vom langgestreckten Volumen des flach geneigten und allseitig auskragenden Daches, das quasi über dem Plateau des Überlandparkes zu schweben scheint. Die Gasträume orientieren sich mit den transparenten Fassaden dreiseitig auf den Überlandpark. An den Stirnseiten lässt sich der Pavillon mit Schiebetüren grosszügig zu den Terrassenbereichen öffnen, um den Bezug von innen nach aussen zu verstärken. Die gestalterische Weiterführung der landschaftsarchitektonischen Elemente ist für den Entwurf des Pavillons elementar. Durch die Erstellung in Holzbauweise wird auf den ressourcenschonenden Materialeinsatz und die Bevorzugung von nachwachsenden Rohstoffen geachtet. Der Werkstoff Holz ermöglicht eine Reduktion des Gesamtgewichts des Pavillons, was den geringen Auflasten entgegenkommt, welche die Tunneldecke zulässt.