Entlang dem neuen Dorfweg entsteht ein neuer, offener Sozialraum, der von allen Generationen genutzt werden kann. Das Landgartenhaus und der Dorf- und Schulplatz werden als neue Orte der Gemeinschaft von einer schmalen Passage verbunden und schaffen für die Bewohnenden am Dorfweg wie auch für die Stalliker aus dem Quartier Pünten und der Siedlung Langfuhren einen Ort der Begegnung und Identifikation.
Besonders in den warmen Jahreszeiten und an sonnigen Tagen, an denen sich das Leben draussen abspielt, schafft die lebendige Atmosphäre ein Gefühl von Gemeinschaft und lädt dazu ein, sich aktiv am bunten Treiben zu beteiligen. Der Dorfweg wird zu einem Ort mit unterschiedlichen Atmosphären in Einklang mit der Geschichte von Stallikon und den Einflüssen der Menschen und der Natur. An warmen Sommerabenden aktivierend, einladend und lebendig, an kühlen Wintertagen ruhig und kontemplativ. Und bei jeder dieser Stimmungen geniessen die Stalliker am neuen Dorfweg eine hohe Aufenthaltsqualität.

Ein neuer Dorfweg von der Kita Coccolino bis zur Kreuzung unter der Kirche verbindet den Weg zum Schulhaus Pünten im Norden mit der Dorfstrasse, dem Chileweg und weiteren Dorfteilen im Süden. Auf halber Höhe zwischen Weidhogerweg und Kantonsstrasse bildet er den Faden, an dem die Neubauten situativ zwischen die zerstreuten Bestandesbauten eingepasst und den unterschiedlichen topografischen Gegebenheiten angepasst werden.
Der Dorfladen zwischen altem Schulhaus und Gemeindehaus wird im Norden zum Angelpunkt der Plätze mit öffentlichen Nutzungen, ergänzt durch zwei Gebäude für postfamiliäres Wohnen, Praxis und Ateliers. Die zum Landgartenhaus umgenutzte Scheune wird zum Treff- und Anknüpfungspunkt der Genossenschaft im Süden mit Sichtbezug zur Kirche als Wahrzeichen von Stallikon.
Mit Variationen bezüglich Volumetrie, Dachform und Ausrichtung der Gebäude wird die ursprüngliche Siedlungsentwicklung fortgeführt und der dörflich- ländliche Charakter gestärkt.