Ein neues, dichtes und durchmischtes Quartier

Auf dem Grundstück einer ehemaligen Farbenfabrik zwischen Integra-Areal und Richti-Areal grenzt sich die neue Bebauung mit rund 220 Wohnungen durch den südseitigen Riegelbau von der stark befahrenen Industriestrasse ab und schliesst die Lücke im strassenbegleitenden Häuserzug. Im ruhigen Binnenraum sind die weiteren Bauvolumen so zueinander gestellt und gestaffelt, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnungstypen mit mehrseitig orientierten Raumbezügen und Ausblicken in die Tiefe der Umgebung geschaffen werden konnten.

Durch geschickte Gestaltungsplanregeln bilden Wohnungen im Hochparterre, gut zugängliche Nebennutzungen im Tiefparterre und grosszügige Raumhöhen für Gewerberäume und Eingangshallen abwechslungsreiche Bezüge zu den umliegenden Strassen und Plätzen ebenso wie zum zentralen Hof, wo mit grossen Bäumen und üppiger Vegetation ein lauschiger Garten geschaffen wurde und dennoch die räumliche Kontinuität in alle Richtung gewahrt ist.
Das Erscheinungsbild der Überbauung charakterisiert sich durch die fein profilierten Fassaden sowie das – als Referenz auf die Historie des Areals – mit einem Künstler und Farbspezialisten erarbeitete Farbkonzept. Spezifische Farbreihen weisen jedem Teilgebäude einen eigenen Mehrklang von Farbtönen zu, die zusammen ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Im Innern der Häuser wird der Farbeindruck durch kräftige Akzentflächen bis auf die Ebene der Wohnungstüren weitergetragen.