Zollstrasse Ost
office buildings using prefabrication 2013
Zürich, CH
2013
Einheit, Zweiheit, … Vielheit

Drei zueinander in Beziehung stehende Begriffe leiteten den Entwurfsprozess: die Einheit, die Zweiheit und die Vielheit. Zum einen galt es, mit einer einheitlichen Geste Ruhe im heterogenen Gefüge des Quartiers zu schaffen. Die zwei Gebäudevolumen, die den Auftakt der Zollstrasse bilden, sind als Einheit konzipiert. Das verbindende Prinzip der zwei Bauten wird durch die Konstruktion bestimmt. Sowohl Tragstruktur als auch Fassade bestehen aus vorfabrizierten Elementen, die übereinander gestapelt oder aneinander gefügt werden. Die Bauzeit wird reduziert und auf ein Baugerüst kann verzichtet werden. Zum anderen galt es, die Zweiteiligkeit des Ensembles hervorzuheben. Obwohl die Bauten der gleichen Familie angehören, unterscheiden sie sich in ihren Merkmalen. Während der höhere Punktbau einen räumlichen Akzent beim Bahnhof setzt, begleitet der tiefere Langbau den Raum der Zollstrasse. Das Prinzip der Zweiheit in der Einheit wird durch ein weiteres ergänzt. Hierin galt es, möglicherweise in Analogie zur Musik, Variationen der eingeleiteten Themen zu erforschen. Differenz trägt hier zu vielfältigen Bezügen innerhalb der eingeführten Ordnung.
competition team
Marc Angélil (PV), Matej Draslar, Johannes Leibundgut
specialists
Amstein + Walthert AG
Stäger + Nägeli AG
Karin Sander
raum:spiel, Michael Martin