B35
adaptive reuse of water reservoir site for new apartments
Zurich, CH
2007–2011
Durch die Überbauung wird die Lücke auf der linken Seite der Bolleystrasse geschlossen. Die städtebauliche Setzung zweier Volumen mit unterschiedlicher Orientierung zur Strasse wird durch die gemeinsame Zugangssituation und die Aussenraumgestaltung als Anlage zusammengefasst.
Die Anlage ist in den stark abfallenden Hang integriert. Auf verschiedenen Niveaus sind private Aussenräume den entsprechenden Wohnungen zugeordnet.

Das Haus B35 erhält eine monolithische Wandkonstruktion aus Dämmbeton mit Kerndämmung und wird aussen sandgestrahlt, was der Oberfläche einen beinahe natursteinartigen, veredelten Ausdruck verleiht. Die verschiedenen Fenstertypen bilden mit ihrer unterschiedlichen Positionierung in der Ebene, mal auskragend, mal bündig, mal leicht zurückversetzt, die tragende Rolle für den gestalterischen Ausdruck.

Das Gebäude vereint, zum ersten Mal in dieser Art, verschiedene technische Innovationen im Sinn seines theoretischen Konzepts, das einen CO2-freien Betrieb ohne Beanspruchung fossiler Brennstoffe anstrebt. Sonne und Wind liefern die benötigte Energie. Das Erdreich wird als saisonaler Speicher für Wärme und Kälte verwendet. Das Gebäude wird bezeichnet als LowEx-Haus, d.h. es soll im Betrieb wenig Exergie benötigen.
client
Hansjürg Leibundgut
project team
Marc Angélil, Samuel Konrad, Johannes Leibundgut (PL), Roger Naegeli, Reto Pfenninger (PV)
specialists
Renokonzept
Büro Thomas Boyle
Amstein + Walthert AG
Mettler + Partner AG
photography
Reinhard Zimmermann